Gerhart-Hauptmann-Gymnasium


Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.

im Spezialistenlager Waren
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Postfaktisch kann man nicht gewinnen

Obwohl die Zeugnisse schon geschrieben sind und so ganz langsam Ferienstimmung aufkommt, sind mindestens 32 junge Leute noch ganz heiß auf Schule. An vielen Schulen wird mit der Unterrichtsmethode von „Jugend debattiert“ unterrichtet, wenn es darum geht, eine politische Meinung zu haben und seine Meinung zu begründen.

Zu aktuellen Fragen und Problemen stehen sich auf der Pro- und der Kontra- Seite je zwei Schüler gegenüber und argumentieren für oder wider die Lösung des erkannten Problems. Und dafür haben sich die Teilnehmer lange und gründlich vorbereitet. Scheinargumente oder Phrasen werden vom Redekontrahenten schnell aufgedeckt und von der Jury geahndet.

Der Regionalbereich Schwerin führt heute seinen Wettbewerb mit den Vorrunden in der Volkshochschule und dem Finale im Zeughaus durch. Dafür reisen aus Gadebusch, Lübz, Grevesmühlen oder Schwerin 32 Schüler an, die von ihren Jugend debattiert- Lehrern im Unterricht oder in Arbeitsgemeinschaften vorbereitet wurden. Aus Wismar nehmen vier Schüler vom GHG teil.

Die Sekundarstufe wird um 14: 30 Uhr im Zeughaus die Frage „Sollen die Bußgelder für Verschmutzungen des öffentlichen Raumes angehoben werden?“ debattiert. An klugen Vorschlägen der Pro- Seite ist vielleicht sogar die Stadtverwaltung interessiert. Auch zu 15: 30 Uhr sind Eltern und Gäste eingeladen, wenn die Großen die Frage: „Sollen die Zeiten, zu denen öffentliche Schwimmbäder ausschließlich Frauen offenstehen, ausgeweitet werden?“ Diese Frage wurde schon bei der Vorbereitung durch die Schüler kontrovers diskutiert.

Die Organisation dieses Finales hat das Hauptmann- Gymnasium übernommen. Für alle Zuschauer ist der Eintritt frei, nur nach der Debatte haben sich die vier Finalisten einen großen Applaus verdient.

 

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